Wie die Stadt Zofingen informiert, hat sie sich dem in 2023 neu gegründeten Netzwerk der historischen Städtchen der Schweiz angeschlossen.
Zofingen Budget
Niklaus Thut Platz mit dem Rathaus in der Altstadt von Zofingen. - Nau.ch / Werner Rolli
Ad

«Zofingen ist stolze Trägerin des Labels Swiss Historic Towns.

Dieses Label hilft mit, Zofingen in einem noch grösseren nationalen und internationalen Kreis als wunderschöne, liebens- und lebenswerte Stadt zu positionieren und mit anderen ausgezeichneten Städten zu vernetzen», ist Christiane Guyer, Stadtpräsidentin von Zofingen, überzeugt.

Kevin Quattropani, Präsident von Swiss Historic Towns: «Wir freuen uns sehr, dass sich Zofingen unserem Projekt zur Vernetzung der historischen Städtchen der Schweiz angeschlossen hat.

Wir stehen erst am Anfang, haben aber bereits viele Aktivitäten in der Pipeline».

Eine lebendige Kleinstadt im westlichsten Zipfel

Zofingen verbindet als regionales Zentrum gelebte Traditionen mit dynamischer Entwicklung.

Mit der einmaligen Altstadt, dem breiten Angebot an Kultur, Freizeit und Sport und zahlreichen Grünräumen bietet Zofingen eine hohe Lebensqualität.

Die Thut-Stadt gilt als attraktiver Wirtschaftsstandort und verfügt durch die zentrale Lage über beste Verkehrsverbindungen in die ganze Schweiz.

Mit rund 12'800 Einwohnern und fast ebensovielen Arbeitsplätzen ist Zofingen eine lebendige Kleinstadt im westlichsten Zipfel des Aargaus.

Die grösste erhaltene Altstadt im Kanton Aargau

Auch als Wohnort hat Zofingen einiges zu bieten: zahlreiche Grünflächen, ein breites Bildungsangebot, 22 Brunnen mit bestem Quellwasser, unzählige Indoor- und Outdoor-Veranstaltungen und das Naherholungsgebiet Heitern.

Zofingens Markenzeichen ist die Altstadt. Sie ist die grösste erhaltene Altstadt im Kanton Aargau und bietet neben diversen Sehenswürdigkeiten, schmucken Gassen, Plätzen und Häusern auch einen interessanten Mix an Spezialitätengeschäften.

Die reiche Geschichte ist in Zofingen vielerorts greifbar. Die Thut-Stadt wurde 1201 gegründet und besitzt seit Jahrhunderten Marktrecht.

Mosaikböden eines Gutshofs zeugen noch heute von der Besiedlung durch die Römer.

Internationales Netzwerk

Das Projekt Swiss Historic Towns startete 2023 als Ableger des Netzwerks der schönsten Schweizer Dörfer.

Der 2015 in Lugano gegründete Verein «Die schönsten Schweizer Dörfer» hat zum Ziel, die schönsten Dörfer und historischen Städtchen der Schweiz und Liechtensteins zu präsentieren und national und international bekannt zu machen.

Heute sind 46 schöne Dörfer und vier historische Städtchen Mitglied des Schweizer Dachvereins.

Der Verein ist Mitglied der internationalen Föderation «The most beautiful Villages of the World (Die schönsten Dörfer der Welt)», die Frankreich, Italien, Belgien, Spanien, Deutschland, Libanon, Japan, China und die Schweiz zusammenführt und vertritt.

Wertvolles Erbe

Das Programm Swiss Historic Towns ist Partner des österreichischen Netzwerks Kleine historische Städte.

Um in das Programm für historische Städtchen aufgenommen zu werden, muss die Gemeinde weniger als 25'000 Einwohner haben und über ein klar definiertes historisches Zentrum von nationaler Bedeutung verfügen.

Zumindest muss ein Museum, ein Eingangsturm oder ein Teil einer alten Verteidigungsmauer vorhanden sein.

Authentizität und der historische Aspekt sind ebenfalls grundlegende Kriterien, wie der Wille der Gemeinde zur Vernetzung.

Wachsende Partnerschaften

Seit 2022 ist der Verein Partner im Programm Verliebt in schöne Orte von 80 Ortschaften von nationaler Bedeutung (ISOS) und seit 2023 im Programm Swisstainable für nachhaltigen Tourismus von Schweiz Tourismus.

Der Verein ist zuversichtlich, dass dank der Synergien zwischen den verschiedenen Programmen und Labels, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene, Swiss Historic Towns bald zu einem etablierten Netzwerk werden wird.

Es gibt bereits mehrere andere Städte in anderen Kantonen, die an einem Beitritt interessiert sind.

Die ersten vier Swiss Historic Towns Mitgliedsgemeinden sind Aarburg (AG), Bremgarten (AG), Diessenhofen (TG) und Zofingen (AG).

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

PipelineAarburgPartnerZofingen